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autonomeundzeitübergreifendeWissenschaft.InseinenÜberlegungengingK.R.
PopperetwasweiteralsH.Reichenbach,erumgingnämlichdasdeskriptiveZielder
Epistemologie,vondenenletztgenannteralsElementeinerWissenschaftsprach,das
derenBeurteilungsowiedieeventuellePostulierungvonÄnderungenermöglicht.12
DieWissenschaftsphilosophiesolltedieGrundlagezurBeurteilungderTheorienaus
SichtihrerRationalitätliefern.DieseKriterienwurdenjedochunterschiedlichwahr-
genommen.UndsoempfahlH.ReichenbachdieErfordernisderinduktivenBestäti-
gung.K.R.Popperhingegen,indemerdieinduktiveMethodologiefürnichtzulässig
erachtete,behauptete,dassdasWesenderErkenntnisnichtdurchdieVerallgemeine-
rungvonTatsachenunddieBezeichnungdesGradesderBestätigungderHypothese
ausgedrücktwird,sonderndurchdiekühneAufstellungeinerTheorie,dieüberdie
bekanntenundanerkanntenTatsachenhinausgehtundaufderErfahrungzurKritik
ihrerForderungenfußt.NachK.R.PopperkanndieTheorieTeilderWissenschaft
seinvorderAbwägungjeglicherempirischerBezeugungen.EinKriteriumihrerAn-
nahmeistihrepotenziellgrößereFalsifizierbarkeit.
InderWissenschaftsphilosophiewurdendieStellungnahmenvertreten,diesich
sowohlfürdieTrennungderRichtigkeitunddesUrsprungsalsauchfürihreVer-
bindungunddieEinheitdesErkenntnisprozesseserklärthaben.DieVerfechterder
ZugehörigkeitzurWissenschaftsowohldesKontextesderErfindungalsauchdes
KontextesderBegründungbetonendieVeränderlichkeitderRationalitätskriterien
sowiediestarkeVerknüpfungvonEpistemologieundSoziologie,Psychologiesowie
Wissenschaftsgeschichte.DieseUmständeurteiltenihrerMeinungnachvorschnell,
dassdieWissenschaftnebenderBegründungsichauchmitderwissenschaftlichen
ErfindungbefassensollteundsiegleichwertigzuanderenwissenschaftlichenBegrif-
fenbehandelnsollte.DiesenStandpunktvertratz.B.R.Hanson,indemereineUn-
tersuchungvonSituationenpostulierte,diesichausneuenEntdeckungenergaben.13
NachMeinungvonT.KuhnwiederumsinddieBegriffeErfindungundBegrün-
dungwesentlich,abersiemüssenumformuliertwerden,weilsieindenempfohlenen
BedeutungenkeinegrundlegendenundlogischenUnterscheidungendarstellen,die
derwissenschaftlichenAnalysezuvorkommen,siesindhingegenTeilderErkennt-
nistheorie.ÜberihrenWertentscheidetsomitdieErkenntnistheorie,inderenRah-
mensiefunktioniertdiesejedochsolltesichandiedurchdieWissenschaftsge-
schichtebekanntenErscheinungenanpassen.14T.KuhnempfiehlteineZuwendung
andieWissenschaftsgeschichteunddietatsächlichePraxisderGelehrten,waseine
ÄnderungderPerspektiveausdernormativen,vondenVerfechterneinerstarkenGe-
genüberstellungbeiderKontexteR.Carnap,H.ReichenbachundK.R.Popperzu
einerdeskriptivenbewirkt.
DerBegriffdesKontextesderBegründungerfüllthiernichtdieFunktioneinerDeterminante
zurphilosophisch-wissenschaftlichenProblematik.LogischeUntersuchungen,durchge-
führtvordemHintergrunddesKontextesderBegründung,erlaubteneszuerfahren,wiedie
12Z.Cackowski,J.Kmita,P.Szaniawski,J.Smoczyński,op.cit.,S.317.
13Ibidem,S.318.
14Ibidem.