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Fachsprache(n)derLexikographie
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Termini,dassesinBezugaufmancheterminologischeTeilbereichenichtange-
messenist,vonLückenzusprechen.DasVorkommenderäquivalentenTerminiist
nämlichvielselteneralsderenFehlen.VieleTerministammenvonHerbertErnst
Wiegand.EsistanhandeinesBandesschwereinzuschätzen,oballeimWLWF
lemmatisiertenTerminiindenWerkendesgenanntenAutorsauftreten.Nicht
auszuschlieńenist,dasseinTeilspeziellfürdasWörterbuchgebildetwurde,um
einlückenlosesterminologischesSystemzugestalten.DassdasimWörterbuch
dargestellteterminologischeSysteminhohemMańevoneinemAutorgeprägtist,
istkeineAusnahmesituation.LukszYn/Zmarzer(2006:145)unterscheidenim
HinblickaufdieMaterialbasisWörterbücher,diedieTerminologieeinerSchule
undsolche,diedieTerminologieeinesWissenschaftlerspräsentieren.NachWolski
könnenimFalleinesvoneinemeinzelnenWissenschaftlergeprägtenSystems
InkonsistenzenbisherigerTeoriebildunginerheblichemMańeüberwundenwerden;
esstelltsichaberausBeobachterperspektive(imUnterschiedzudemsonstvielbeklag-
tenBegrifswirrwarrindenGeisteswissenschaften)leichtderEindruckderHermetik
(innegativemSinne)ein(Wolski,1997:225).
FürdieinsWLWFaufgenommenenEinheitenkonnten,wieobenerwähnt,nur
seltenbereitsgebräuchlicheterminologischeÄquivalentegefundenwerden.Ein
kleinerTeildesterminologischenBestandeswirdindenenglischen,italienischen
undanderenÜbersetzungenvonWiegandsArbeitenverwendet,diemeistenTer-
minijedochnurindendeutschenTexten.DiefürdiezielsprachlichenÄquivalente
verantwortlichenMitarbeitervonNiedCurcio(2010:564)zuRechtDtraduttori-
creatori“genanntwarensichdessenbewusst,dasssieeinevölligneueDtermi-
nologischeWirklichkeit“schafenunddasseszurZeitnochofenbleibt,obsich
dievorgeschlageneTerminologieindenjeweiligenZielspracheneinbürgert.Im
VorwortderMitarbeiterzurterminologischenÄquivalenz/PrefacebytheCo-Workers
oftheTerminologicalEquivalents(Wiegand[u.a.],2010:XXV–XXXVI)erklären
sie,dassihrwichtigstesZieleinemöglichstwörtlicheundexakteÜbersetzung
war.DasErgebnisdieserÜbersetzungspraxissindvieleterminologischeNeuprä-
gungen,dieDdurchdasFehlenvonNatürlichkeitbeigleichzeitigerPräzisionin
derBenennunggekennzeichnetsind“(Wiegand[u.a.],2010,XXX).Diemor-
phosyntaktischenEigenschaftenderZielsprachenhabendieFestlegungeines
passendenundnatürlichwirkendenÄquivalentsofterschwertodergarunmöglich
gemacht.SelbstanhandeinesBandeslässtsichfeststellen,dassdasWLWFdie
lexikographischeTerminologienichtnurregistriertundbeschreibt,sondernauch,
besondersimHinblickaufdieÄquivalentsprachen,neubildet.Diesentspricht
allerdingsderZielsetzungderAutoren.Sieerhofensich,dassdasWörterbuchdie
metalexikographischeForschung,DdasNachdenkenunddiferenzierteSprechen
überWörterbücherweltweit“fördernundDsich[ł]langfristigaufdiePraxisder
Wörterbucharbeitpositivauswirkenwird“(Wiegand[u.a.],2010:XXVI).