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Seit1994findenjährlichTagungenderEASinverschiedeneneuropäi-
schenLändernstatt.DieseTagungenbietenGelegenheitzumpersönlichen
KennenlernenderTeilnehmersowiezumKennenlernendereuropäischen
Musikausbildungssysteme,derPraxisdesMusikunterrichtsinverschiede-
nenLändernunddesneuestenStandesderUnterrichtsmaterialien.Selbst-
verständlichistdieEASauchimInternetvertreten.
AuchfürdieMusikschulenbzw.MusikschullehrergibtesseitJahren
eineneuropäischenZusammenschluß,nämlichdieEuropäischeMusikschul-
-Union(EMU).ZudenAufgaben,diesichdieEMUgestellthat,gehören
u.a.eineverstärkteZusammenarbeitderMusikschulenmitdenallgemein
bildendenSchuleninEuropasowieinterkulturellesMusiklernen.
4.MusikpädagogikundandereKulturen
InderVergangenheitstelltemansichuntereinerKulturhäufigein
statisches,insichgeschlossenesSystemvor.EinisoliertesNebeneinander
derKulturengabesjedochnieundgibtesauchheutenicht.DieKulturen
habensichimmergegenseitigbeeinflußt.Vondahererscheintesproble-
matisch,wieinfrüherenKonzeptendernmultikulturellenGesellschaft”von
einemNebeneinanderverschiedener,sichgleichbleibenderKulturenaus-
zugehen.EuropaundderOrienthabenüberJahrhundertehinwegauf-
einandereingewirkt.
DurchdenvermehrtenKulturkontaktindenletztenJahrzehntenverän-
dertsichnichtnurAltes,esentstehtauchNeues.NebenäußerlicherNach-
ahmungnexotischer”Klänge,nebenabstoßendwirkendenMischstilensind
Kunstwerkeentstanden,indenenmusikalischeEinflüsseverschiedenster
Provenienzüberzeugendintegrierterscheinen.Elementeausverschiedenen
KulturengehenungewohnteKombinationenmiteinanderein.
DasnFremde”,dasalsBegriffzumeistinKoppelungmitdemnEigenen”
auftritt,hatzurZeitinDeutschlandinnerhalbundaußerhalbderPädagogik
Konjunktur.EstrittzunehmendauchindasBlickfeldderMusikpädagogik,
diesichbishervornehmlichalsSachwalterineinerspezifischeuropäischen
Kunstmusiktraditionverstandenhat.
DasThemanMusikandererKulturenboomtunddiemeistenmusikpä-
dagogischenStudiengängeseheninzwischenmusikethnologischeLehrver-
anstaltungenvor.
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